Branchenkenner erklären, wie KI globale Prozesse verändern wird – von der Content-Innovation bis zur regulatorischen Compliance.
Seit OpenAI Anfang 2022 die Welt mit ChatGPT in Staunen versetzt hat, ist das Thema KI explodiert.
Angesichts der Tatsache, dass globale Vordenker und Branchenexperten die Ankunft der KI-Technologie als Paradigmenwechsel bejubeln, geraten Unternehmen und Organisationen weltweit zunehmend unter Druck, AI wo immer sie können.
Wie soll man bei diesem Hype rund um KI noch den Überblick behalten? Und gibt es praktische Beispiele, wo KI bereits effektiv genutzt wird?
Um genau das herauszufinden, haben wir eine Gruppe von Experten eingeladen, um 's Top 5 Applications to Globalization zu diskutieren. Florian Faes, Managing Director bei Slator, dem führenden Informationsportal der Lokalisierungsbranche, David Liu, Senior Product Marketing Manager für generative KI beim Softwareautomatisierungsexperten SnapLogic, Julien Leblanc, Head of South Europe bei der Sales Enablement-Plattform Highspot und Gráinne Maycock, CRO von Acolad.
In einer spannenden Diskussion wurden eine Vielzahl von Bereichen genannt, in denen KI bereits heute Teil des Alltags ist – von der Content-Produktion bis zur Überwachung der Compliance im komplexen regulatorischen Umfeld. Dabei wurde klar, dass eine Überwachung durch den Menschen und die menschliche Kreativität auch in Zukunft unverzichtbar sein werden.
Aus den folgenden fünf Feldern ist KI bereits heute kaum wegzudenken:
KI-gestützte Content-Erstellung
Einer der sofort ins Auge fallenden Vorteile von KI ist die Unterstützung bei der Content-Produktion. KI erleichtert die Recherche und beschleunigt das Erstellen von Content – gerade dort, wo eine termingerechte, inhaltlich relevante Produktion oft schwierig war. Florian Faes wies aber vor allem auf einen Punkt hin: die revolutionäre Fähigkeit der Technologie, selbst zu überprüfen, was sie produziert.
Kurz gesagt kann mit KI die Verbesserung der Content-Qualität automatisiert werden. Das bietet Menschen die Möglichkeit, ihre eigene Expertise auszubauen. Außerdem lässt sich Content so immer stärker multimodal ausrichten. Es wird immer einfacher, Audio- und Video-Content zu erzeugen, der zudem dank LLMs (Large Language Models) gleichzeitig in vielen Sprachen bereitgestellt werden kann.
Das Potenzial? Hyperpersonalisierte Inhalte. Marketing-Kampagnen, regulatorische Erklärvideos und vergleichbare Inhalte können jetzt individuell auf kleinere Zielgruppen ausgerichtet werden. „Wir erleben große Veränderungen. Kampagnen, für die ein ganzes Team sonst sechs Wochen gebraucht hätte, sind jetzt in sechs Stunden fertiggestellt“, ergänzte Gráinne Maycock.
Die Workflows in der Content-Erstellung sind immer weniger linear strukturiert. Unternehmen und Organisationen versuchen, diese Technologien und Tools bestmöglich zu nutzen, und sind auf der Suche nach Partnern, mit denen sie die eigene Expertise in Sachen Organisation, Workflow und Content ausbauen können.