Best Practices für das Terminologie-Management: Erste Schritte

Unternehmen, die auf den Weltmärkten die Bekanntheit ihrer Marke steigern wollen, müssen dafür erst einmal ein solides Fundament aufbauen. Beste Ergebnisse erzielt man nur mit einer starken Markenidentität. Dafür müssen Sie zunächst festlegen, wie Ihre Marke mit der Welt kommunizieren soll – anhand einiger Richtlinien, die von den richtigen Markenfarben bis zur Terminologie alle Merkmale beschreiben.

date icon3. Februar 2022     tag iconÜbersetzung

Wenn es dann um Übersetzung und Lokalisierung geht, arbeitet ein guter Sprachdienstleister mit Ihnen die Botschaft für andere Länder heraus – und zeigt Ihnen, wie sie am besten ankommt. Terminologie-Management ist Teil dieser Arbeit.

Was genau ist Terminologie-Management?

Beim Terminologie-Management geht es darum, unternehmensweit eine einheitliche Terminologie festzulegen – sie zunächst klar zu identifizieren, dann zu lokalisieren, und schließlich die gefundene Lösung abzunehmen und dauerhaft zentral zu verwalten.

Das bedeutet weit mehr, als einfach eine mehrsprachige Datenbank mit Terminologien und komplexen Metadaten anzulegen. Die Konsistenz der Terminologie bildet die Basis hochwertiger und kosteneffektiver Markenmanagement- sowie Lokalisierungsprozesse.

Und sie sorgt dafür, dass Sie so viele vorhandene Assets wie möglich wiederverwenden können – sei es in der Unternehmenskommunikation oder in Sachen Betriebs-Know-how. Wer die Best Practices des Terminologie-Managements befolgt, verwandelt seine sprachlichen Assets in geistiges Eigentum und in Kapital. Darüber hinaus ist die Methode ein effizienter und praxiserprobter Weg, Globalisierungskosten zu reduzieren.

Wozu brauche ich das?

Schlüsselkonzepte und -begriffe bedeuten oft große Herausforderungen bei der Lokalisierung, wenn sie sehr technischer Natur sind. Oder Fachbegriffe erscheinen ohne Kontext, ohne weitere Metadaten oder Zusatzinformationen. Dann können selbst die qualifiziertesten und erfahrensten Sprachexperten erst einmal im Dunkeln tappen ...

Der erste Schritt zum soliden Terminologie-Management ist es, im Vorfeld die Schlüsselbegriffe festzulegen, mit denen Sie Ihre Produkte und Ihr Aufgabenfeld beschreiben. Diese zentrale Terminologie gilt es anschließend zu bestätigen, zu übersetzen und zu lokalisieren, in allen Sprachversionen zu genehmigen und zentral abzuspeichern. Damit ebnen Sie Ihrem Unternehmen den Weg zu einem einfacheren und wirtschaftlicheren Lokalisierungsprozess.

Optimales Terminologie-Management – globale Markenkonsistenz

Wenn Sie in ein Terminologie-Programm investieren, können Sie Ihre terminologischen Konzepte und feste Begrifflichkeiten unter allen Stakeholdern Ihrer Organisation verbreiten. Ein innerhalb der Branche weit verbreiteter Irrtum besagt, Terminologie-Fragen gingen nur die Übersetzer etwas an. Aber tatsächlich betrifft die Terminologie alle Stakeholder, die am Produkt-Lebenszyklus beteiligt sind: von den Technischen Redakteuren und Produktmanagern über die Werbeagenturen, die mit dem Branding des Kunden betraut sind, bis zu den Übersetzern und Korrekturlesern.

Wenn im Übersetzungsprozess ein Begriff unklar ist und keine Metadaten zur Erklärung oder Definition vorhanden, kann das den ganzen Prozess lahmlegen. Noch größer wird das Chaos, wenn Ihr Unternehmen mehrere Sprachen bedienen muss.

Solche Engpässe ziehen den Globalisierungsprozess unnötig in die Länge. Die Kosten vor allem für die Lokalisierung steigen, die Kommunikation wird uneinheitlich, die Qualität des Content schwankt und die Markteinführung verzögert sich.

Anders gesagt: Ein gutes Terminologie-Management führt zu Einsparungen in verschiedensten Phasen des Lokalisierungsprozesses. Es ermöglicht konsistente und hochwertige Inhalte, unterstützt die rechtzeitige Markteinführung und bringt Ihnen einen hohen ROI für Ihr globales Branding.


date icon3. Februar 2022     tag iconÜbersetzung

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