Die Vorbereitung eines mehrsprachigen Events, ob Meeting, Seminar oder Symposium, erfordert Präzision und sehr gute Organisation. Das eigentlich kritisch wichtige Dolmetschen wird häufig übersehen und verdient einen eigenen Platz auf der Checkliste der Organisatoren.
Lesen Sie nach, worauf es ankommt, wenn Sie eine Veranstaltung mit Dolmetschereinsatz planen!
Bedarfsermittlung
- Wo wird das Meeting stattfinden: in Präsenz, remote, hybrid?
- Wenn hybrid, wie viele Teilnehmende werden in Präsenz dabei sein, wie viele aus der Distanz?
- Welche Sprachenwerden gesprochen? Was ist zu übersetzen?
- An welchem Tag und zu welchen Zeiten?
- Um welches Thema geht es in dem Meeting?
- Wie ist das Meeting organisiert: Gibt es nur Wortbeiträge? Oder parallele Workshops oder einen Austausch zwischen Redner:innen und Publikum?
Anhand solcher Informationen lässt sich entscheiden, ob Simultan-, Konsekutiv- oder Flüsterdolmetschen die beste Lösung ist.
Vorbereitung des Dolmetscheinsatzes
- Schicken Sie vorbereitende Unterlagen:
- Programm und Namen der Redner:innen
- Aufzeichnung der Präsentation
- Glossar spezifischer Begriffe und Akronyme, sofern vorhanden
- Alle weiteren Inhalte, die den Dolmetscher:innen helfen, sich auf den Einsatz vorzubereiten.
- Stellen Sie Ausrüstung zur Verfügung: ein Mikrofon für die Dolmetscher und Kopfhörer für die Teilnehmer.
- Der beste Standort: Dolmetscher:innen müssen nicht nur alles Gesprochene deutlich verstehen, sondern es nützt auch sehr, wenn sie die Redner:innen dabei sehen. Ist eine direkte Sichtlinie nicht möglich, ist es eine Überlegung wert, einen Nebenraum mit Monitor auszurüsten und für beste Qualität von dort dolmetschen zu lassen.